Zur Waldweihnacht treffen sich die klügsten Köpfe

grosse_waldweihnacht_2016-12-27_098Die diesjährige große Waldweihnacht stand unter dem Motto „Wissenschaft“. Diese fand vom 27. bis 29. Dezember auf der Bierleinhütte oberhalb von Bühl beim Alpsee statt.

Unsere Sipplinge bekamen dazu eine Einladung zum weltweit anerkanntesten und seriösesten Wissenschaftskonggress, an welchem sie innerhalb von drei Tagen ihr Wissen anwenden, erweitern und auf die Probe stellen konnten.
Da unseren Wissenschaftlern Diskretion und Geheimhaltung versichert wurde, fand unser Treffen an einem der abgelegensten und am schwierigsten zu ereichendsten Ort des Allgäus statt. So konnten wir dort unsere Arbeit ungestört durchführen und das Wissen mit unseren Kollegen teilen.

Nach ereignisreichen Tagen, mit viel Spiel, Spaß und Spannung beim Kerzen ziehen bzw. gießen oder Kaleidoskope basteln, durften natürlich auch ein entspannter Singeabende nicht fehlen; und so lernten auch die Kleinsten schon langsam die ersten Pfadilieder kennen.
Einer unserer Kollegen, auch ein sehr scharfsinniger und gebildeter Naturwissenschaftler, stellte an diesem Abend seine Ratte Rüdiger vor, welcher er versuchte intelligent zu machen, so dass diese sprechen könne. Und so fütterte er sie seit Wochen ausschließlich mit radioaktivem Endmüll, darauf hoffend, dass die Strahlen sich positiv auf die für die Sprachfunktion verantwortliche Gehirnregion auswirken würden.
Doch unser Kollege hatte die Auswirkung falsch berechnet und so mutierte Ratte Rüdiger zu einem 1,80m großem Untier.

Fürchtend, was die Ratte ausrichten könnte wenn sie einmal die Zivilisation erreichen hätte, zogen wir in der darauffolgenden Nacht los, Rüdiger wieder einzufangen. Doch die Jagd war beschwerlich, denn wir mussten nicht nur Rüdiger wiederfinden, sondern auch ein Gegenmittel gegen die Mutation erforschen; und somit standen uns schwierige Aufgaben zu erfüllen bevor. Doch wir kämpften uns erfolgreich durch alle Hindernisse. Keine super sauren Zitronen oder Dosenchampignons hielten uns davon ab, an die chemische Formel für das Gegenmittel zu kommen.
Und noch bevor Rüdiger durch seine Mutation und seine dadurch gewonnene Intelligenz etwas Schlimmes anrichten konnte, fingen wir ihn wieder ein, verabreichten ihm das Gegenmittel und Schwups verwandeltet er sich zurück in seine Normalgröße mit flauschigem Fell.

Erleichtert konnten wir nun auch endlich unsere gewonnen wissenschaftlichen Ergebnisse vorstellen und austauschen. Viele Durchbrüche gelangen uns, doch das Highlight war unser eigens entworfener Vulkan, der ein Gemisch aus Backpulver und Essig spucken konnte.

Nach drei Tagen war unsere Waldweihnacht auch schon wieder vorbei und wir freuten uns auch noch auf dem Heimweg über unsere neusten Errungenschaften.

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