Zauberhafte Waldweihnacht

Am 27. 12. fand wieder unsere große Waldweihnacht auf der Bierleinhütte bei Immenstadt statt.
Das diesjährige Thema war Harry Potter. Sicher war es eines der besten Themen, die wir je hatten. Nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und Erwachsene kennen die Geschichte vom jungen Harry Potter auswendig und haben alle Filme verschlungen.
Einen Monat vor der Waldweihnacht bekamen unsere Kinder in der Gruppenstunde ihre Briefe von Hogwarts, der magischen Schule für Hexerei und Zauberei, um drei Tage eine intensive Ausbildung zur Hexe und Zauberer zu bekommen. Die Vorfreude war riesig und die Anmeldungen für die Hogwartsschule waren begehrt.

Am 27. begann dann der Aufstieg zur Schule bei grünen Wiesen und angenehmen Temperaturen.
Das sollte allerdings nicht so bleiben. Nach der Ankunft besuchte uns auch schon der Schulleiter der Schule: Professor Dumbledore. Er freute sich über sie vielen Kinder und hoffte, dass sie in den drei Tagen viel lernen könnten. Jedoch warnte er sie auch vor den böshaften Dementoren, die sich gerne in der Gegend aufhielten und kein Halt machten, um auch die schönsten Erinnerungen aus jungen Hexen und Zauberern zu saugen.
Glücklicherweise wurden vorerst keine Schüler angegriffen, doch das sollte nicht lange der Fall sein…

Wir lernten eifrig und viel und hatten stets Spaß und Freude dabei. Das Essen war wie in den Büchern beschrieben hervorragend und es fehlte uns drei Tage lang an nichts. Am zweiten Tag kam dann der Schneesturm und fegte über unser Dach und gegen die Fenster. Unsere freien Nachmittage verbrachten wir gerne draußen im Schnee bei einer wilden Schneeballschlacht. Doch am letzten Abend, nachdem unsere Köpfe voller neuem Wissen und unsere Bäuche voller Köstlichkeiten waren, kam noch einmal Dumbledore zu Besuch und hatte schlechte Nachrichten zu verkünden. Die Dementoren schienen sich zusammen zu tun und uns angreifen zu wollten, jedoch war der einzige Weg sie zu verscheuchen, nur mit einem besonderen Zauber zu schaffen sein. Doch dieser Zauber wurde gestohlen und von Dementoren bewacht.
Uns war klar, dass wir diese Aufgabe auf uns nehmen würden und die Dementoren zerschlagen müssen.
So machten wir uns in tiefer dunkler Nacht, bei Schneegestöber auf, den Zauber zu finden. Wir mussten dabei leise durch die Nacht schleichen und flink den Dementoren ausweichen. Oder aber mussten wir unsere Teamfähigkeit auf die Probe stellen und gemeinsam gegen die Dementoren angehen. Ein paar Stunden später hatten wir dann endlich den Zauber zusammen und konnten unserem Ziel ein wenig entgegenschreiten. Der Zauber war ein Patronus, der nur klappte wenn man viel Glück und Freude in seinem Herzen trägt.
Noch in derselben Nacht machten wir uns auf. Wir stellten uns den Dementoren gegenüber und sprachen gemeinsam den Zauber aus. Doch beim ersten Mal wollte es nicht ganz klappen, denn es war schwierig alle gleichzeitig genug Freude und Kraft für den Spruch aufzubringen. Die Dementoren kamen immer näher und so versuchten wir es ein zweites Mal. Da klappte es und aus unserem Zauberstab sprühten leuchtende Funken gegen die Dementoren und verscheuchten diese endgültig.
Erleichtert und froh gingen wir dann zurück zur Schule und Tranken Tschai, aßen das berühmte Knoblauchbrot und sangen dabei bis in die Nacht hinein.

 

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