Waldweihnacht – Pfadfinder im Märchenwald

Vom 27.- 29.12.2023 haben die Allgäuer Pfadfinder ihre jährliche Waldweihnacht auf der
Bierleinhütte bei Bühl verbracht. Dieses Jahr mit ihren neuen Stamm aus Markt Rettenbach.

Es waren einmal viele Pfadfinder, die von zwei Zwergen um Hilfe gebeten wurden. Zuallererst
bahnten sich die Pfadfinder einen Weg zur Bierleinhütte. Vor Ort trafen sie auf die zwei
einheimischen Zwerge Obi und Grobi. Diese haben die Pfadfinder begrüßt und erzählten ihnen,
dass ihre geliebte Freundin Rotkäppchen vom bösen Wolf entführt wurde. Gleich darauf stürmten
die Kinder mit guter Stimmung in die Hütte, um ihre Zimmer zu beziehen.
Nachdem alle sich erfolgreich eingelebt hatten, gab’s auch schon die erste Mahlzeit. Mit vollen
Mägen machten sie sich auf, um ihre ersten Aufgaben zu erfüllen.

Währenddessen machte sich die älteste Gruppe, die goldenen Adler, auf zu einem Tagesausflug,
um noch am selben Abend zu Rangern und Rovern, der nächsten Stufe im VCP, aufgenommen zu werden. Die goldenen Adler mussten Aufgaben, wie eine Kröte aufstellen, durchführen. Eine weitere Aufgabe war es, eine eigene Station für ihre abendliche Aufnahme zu planen. Hierbei benutzten sie das Buch „Der kleine Prinz“. Kurz vor Ende traf sich die Sippe ein letztes Mal als Mitglieder der Stufe ,,Pfadfinder‘‘ an einem Wasserfall, um den Sonnenuntergang zu verfolgen. Nachdem sich alle Kinder und Leiter von ihren Aktivitäten durch ein schönes gemeinsames Abendessen erholt hatten, ging es auch schon zur Aufnahme. Mit Fackeln gingen die Pfadfinder zu den drei Stationen der Aufnahme. An der letzten Station ließen sich alle vier erfolgreich ihr individuelles Versprechen abnehmen und die Sippe Goldene Adler wurde offiziell zu Rangern und Rovern aufgenommen.
Zum Schluss des Abends gab es traditionell noch eine Tschai-Beschwörung mit Knoblauchbrot und
Gesang bis in die Nacht.

Am nächsten Morgen gab es wie gewöhnlich Frühstück mit anschließendem Programm. Obi-
Zwerg und Aladdin kündigten an, dass die Kinder eine magische Prüfung absolvieren müssen, um
zu zeigen, dass sie bereit sind Rotkäppchen vom bösen Wolf zu befreien. Die Prüfung bestand aus
einem magischen Spielbrett mit Zahlen bis 30. Die Kinder hatten einen Würfel bekommen und
mussten je nach Zahl diese von den 30 kleinen Karten, welche mit Zahlen und märchenhaften
Wörtern drauf im Haus versteckt waren, suchen. Darauf war auch ein magisches Wort, welches sie
sich merken mussten und es Obi-Zwerg und Aladdin bringen mussten. Diese zwei stellten den
Kindern Fragen über Märchen und Pfadfinder. Wenn sie es richtig beantwortet haben, durften sie
weiter würfeln und bis zum Ziel des Spielbretts fertig spielen.

Nachdem sie erfolgreich die Prüfung
bestanden hatten, stopften sich die Pfadfinder die leeren Bäuche mit Essen frisch aus der
Hexenküche voll. Zur Beschäftigung am Nachmittag gab es für die Kinder weitere Projektzeiten mit anschließendem Kaffee oder Tee und Kuchen. Nun war die Zeit endlich gekommen und die Kinder wollten ihre Mission starten, Rotkäppchen vom bösen Wolf zu befreien. Jedoch fiel ihnen schnell auf das sie nicht wissen, wo der Wolf Rotkäppchen versteckt. In ihrer Verzweiflung eilten ihnen Obi und Grobi zur Hilfe. Diese erzählten ihnen am Lagerfeuer davon, dass im Wald Hinweise versteckt wurden, die zum Wolf führen. Sie mussten Aufgaben absolvieren, um die einzelnen Hinweise zu bekommen.

Nachdem alle Gruppen von ihrer Reise zurückgekehrt waren, schlossen sich die Gruppen zusammen, um gemeinsam
herauszufinden, wo sich der Wolf aufhielt. Kurz darauf zogen die Pfadfinder los, um endlich
Rotkäppchen zu retten. Obi und Grobi kämpften gegen den bösen Wolf und retteten ihre geliebte
Freundin Rotkäppchen. Glücklich kehrten sie zurück und feierten den Abend mit frisch zubereiteter Märchenspeiße von
Rotkäppchen als Dank für ihre Rettung. Sie feierten, bis der Letzte schlafen ging.
Zum Start des letzten Tages ging es organisatorisch los und das jährliche Stammesthing, also di
Stammesversammlung, wurde abgehalten. Nachdem die komplette Hütte geräumt wurde und alle
ihre Sachen gepackt hatten, verabschiedeten sich die Pfadfinder von den Märchenwesen und
machten sich auf den Weg zurück zum Fuß des Berges.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann laufen sie noch heute.

Ein Kommentar

  1. Hi liebe Sonthofner Pfadi‘s,
    Ich wollte mich einfach nochmal bedanken für die schönen 3 Tage mit euch auf der Hütte. Danke an alle Leiter, die alles super geplant haben, an die Küche für das gute Essen und an alle, dass ihr uns (Stamm Markt Rettenbach) eingeladen habt und uns diese 3 Tage möglich gemacht habt.
    Lg und gut Pfad aus Markt Rettenbach

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