Die Sonthofner Pfadfinder sind vom 30.07- 08.08. zum Bundeslager nach Großzerlang gefahren. Dieses Treffen findet alle vier Jahre statt. Alle VCPler aus Deutschland und internationale Pfadfinder haben sich für neue Abenteuer 10 Tage lang zusammengetroffen. Mit mehr als 4.000 Pfadfinder haben sie es ermöglicht, eine neue Stadt zu eröffnen.
Schon früh am Morgen machten sich die Pfadfinder auf dem Weg. Sie mussten weit in den Norden fahren und hatten dementsprechend eine sehr lange Reise vor sich. Für ein paar von ihnen war es das erste Großlager. Nachdem sie ihr Teillager gefunden und ihre Jurte aufgebaut haben, schauten sie sich den Lagerplatz an und trafen auf andere Pfadfinder. Zunächst gab es die große Lagereröffnung an der Bühne.
Für Frieden setzten sich viele auf diesem Platz ein. Diese trafen sich an einem Punkt und haben sich zum Peace-Zeichen aufgestellt. Sie wurden mit einer Drohne vom Himmel aus gefilmt. Eine Demo hat auch stattgefunden. Es gab einen Regenbogen Kaffee, in diesen waren Bücher, in denen es um das Queer sein geht.
Um auch eine richtige Stadt zu werden, muss auch ein wenig Politik ins Spiel. Während diesen zehn Tagen hatten wir die Wahl, einen Bürgermeister zu wählen. Mit viel Diskussionen und einer fairen Wahl haben zwei aus Bayern die Wahl gewonnen. An dem Ruf „Patrick und Marie. Wassereis for free“ haben sich unsere zwei Bürgermeister auch gehalten. An der Bühne haben wir sie zugeworfen bekommen.
Ein paar der Sonthofner Pfadfinder haben die Chance genutzt und sind nach Berlin gefahren. Es waren auch welche Kanus fahren, haben Eastside Galerie gesprüht oder bei Spielen mitgespielt. Mit viel Programm und AKs gabs immer Unterhaltung. Einen Mittag lang haben alle Teillager gegeneinander gespielt. Es gab verschiedene Workshops wie ein Kastenbund bauen, Gewürze erraten und Pantomime spielen. Gewonnen hat am Ende der Rummelplatz. Die Oasen, Teillager und Workshops hatten alle ihre eigenen Batches. Diese konnte man sich erarbeiten oder kaufen. Bei den Pfadfindern in Neustadt gab es kein Geld, nur Mücken und Larven. Zum Verkaufen gab es Waffeln, Crêpes, Döner, Kuchen und Popcorn.
Am letzten Tag gab es noch ein Singcontest an der großen Bühne. Von Selbstgeschriebenen bis zu ukrainischen Liedern wurden gesungen. Es wurde auch ein kleiner Film aufgenommen, in dem die Bilder, die auf dem Lager gemacht wurden, zu sehen waren. Zum Anschluss trafen sich alle in den Oasen und verbrachten gemeinsam den letzten Abend zusammen, mit Karaoke, letztes Mal die Freunde treffen oder einfach dasitzen.
Am nächsten Morgen musste man sich von all den neuen Freundschaften und dem schönen Lagerplatz verabschieden. Mit vielen neuen Erinnerungen machten sich die Pfadfinder wieder zurück in ihre Heimat.