An einem sonnigen schönen Samstag machten sich die Sonthofner Pfadfinder unter Einhaltung der geltenden 2G+ Regeln auf den Weg nach Missen, ungeahnt das ihnen noch ein Abenteuer bevorsteht. Geplant war, vom 12.02.22 bis zum 13.02.22 draußen in Zelten zu übernachten. Als Übernachtungsort wurde ein gerader Hügel ausgewählt.
Um den sehr steilen Berg zu besteigen brachte Markus, der Leiter der Sippe Schneeschuhe mit. Um den Teilnehmern zusätzlich den Aufstieg zu erschweren wurden ihnen noch Materialien zum Tragen auferlegt. Beim ersten Aufstieg wurde sich mit viel Kraft der Weg durch den Schnee zum Gipfel des Hügels erkämpft. Oben angekommen waren sich schließlich alle einig, dass es die Strapazen wert waren. Einmalig unberührter glitzernder Schnee lächelte den Pfadfindern entgegen.
Um Kräfte zu tanken erlabten sie sich an ihrem zuvor vorbereiteten Mittagessen. Nach kurzem verdauen machten die Pfadfinder sich ans Werk Zelte für die geplante Übernachtung aufzubauen.
In windeseile standen diese einigermaßen gerade. Einige Fotoshootings, Erkundungstouren und Tratschereien später ging es ein weniger ernster weiter. Die Kinder erhielten jeweils ein Heftchen in welchem zu erledigende Aufgaben standen. Einzeln verteilten sie sich im Umkreis und mussten diese in 1,5h erledigen. Unter anderem mussten die Jungpfadfinder einen eindrucksvollen Schneemann bauen, einen Purzelbaum absolvieren und 15min in besinnlicher Ruhe den Tönen des Waldes lauschen.
Nach getaner Arbeit sammelten sich langsam alle wieder ein. Auf einer aus Schnee gebauten Sitzbank lächelte ihnen Patrick bereits mit einer Gitarre entgegen. Feierlich sangen alle zusammen Lieder. So langsam knurrten auch die Mägen der Sonthofner Truppe und sie machten sich schnell ans kochen ran. Um effektiv zu arbeiten teilte man sich in Arbeitsgruppen auf. In kürzester Zeit gab es herzerwärmenden Gemüse Eintopf und ein wärmendes Feuer wurde errichtet. Als nächstes erwartete die Abenteurer eine nächtliche Fackelwanderung.
Mit Schneeschuhen stampften sie bergauf dem Himmel entgegen. Oben angekommen wurde der festliche Akt einer Pfadfinder Aufnahme ausgeführt, wobei die Kinder ein neues Halstuch erhalten und ihnen zukünftig mehr Verantwortung zugetragen wird. Danach ging es auch schon wieder zurück zum Lagerplatz. Dort verging der angebrochene Abend wie im Flug in einer lebhaften Singrunde. Nach einem erfolgreichen Tag konnte jeder trotz Kälte gut einschlafen.
Geweckt von lieblichen Gitarrenspiel gab es am Morgen heißen Tee. Erschöpft ging es nach abbauen der Zelte zurück nach Sonthofen. Mit gestärkter Gemeinschaft und tollen Erinnerungen verabschiedete man sich und träumt bereits vom nächsten Lager.